Wie gefällt dir dir Vorstellung, dass in Dir eine innere Quelle esistiert, aus der ununterbrochen Freude hervorsprudelt wie frisches, klares Wasser? Kannst Du Dir das vorstellen? Wenn Du DIch das nächste Mal über etwas freust, spüre einmal nach: Wo in Dir entsteht die Freude denn eigentlich? Wo fühlst Du Die Freude? Vielleicht im Herzen? In der Bauchgegend? Im Rücken oder im Kopf? Und wie fühlt sie sich an? Ist es ein Kribbeln, ein Strömen, ist eine Empfindung von Wärme? Fühlt sie sich ruhig an oder wild und ungestüm?

Heilung beginnt, wenn wir uns auf den Weg zu dieser Quelle der inneren Freude begeben. Es hat keine Eile und es nützt nichts, etwas zu erzwingen. Vielmehr kannst Du Dich daran erinnern, das Licht Deiner Aufmerksamkeit wie eine Taschenlampe immer wieder auf den inneren Ort zu richten, an denen Du die Freude spüren kannst. Möglicherweise liegen sie im Schatten. Möglicherweise fühlt es sich im Moment so an, als läge dieser Ort hinter einer Mauer oder in einem undurchdringlichen Gestrüpp aus Dornen und Ranken.

Es ist aber so: Wenn Du die Freude in Dir suchst ist das wie ein Lockruf. Die innere Freude sucht Dich, sie wartet schon, sie sehnt sich danach, gerufen und befreit zu werden. Sie will zu Dir und sie kommt Dir entgegen wie ein Kind, dass auf Dich zu rennt und in Deine offenen Arme fliegt. Es gibt keine Verpflichtung. Aber ein Versuch ist es wert.