
Zeiten der Fülle und Zeiten der Leere wechseln sich ab im Leben. Es ist wie mit unserem Atem, der kommt und geht, wie mit den Wellen des Ozeans, wie geboren werden und sterben. Alles ist immer in Bewegung, alles ist ein ständiges Kommen und Gehen. Alles ist Energie in Bewegung.
Gefühle von Mangel entstehen erst, wenn energetische Ungleichgewichte aufgrund von unverarbeiteten Emotionen und unbewussten Glaubenssätzen aufkommen. Mangel macht uns Angst, Angst aktiviert unseren Kampf- und Fluchtmodus. Wir sind dann nicht mehr in der Lage, klar zu denken, kreativ zu werden, zu heilen. Ängste, Unsicherheit, Eifersucht, Sorgen, nächtliche Gedankenschleifen, Stress und Erschöpfung pägen unser Leben.
Es geht um Sicherheit, Liebe und Freiheit
Der Eindruck, im Mangel zu leben, entsteht nicht nur durch innere, sondern auch durch äußere Einflüsse. Mangelgefühle zu erzeugen macht Menschen in kapitalistischen Systemen zu dankbaren Konsumenten. Sie machen uns lenkbar. Sie produzieren Kampfbereitschaft gegen andere, die ebenfalls im Zustand des Mangels leben und ebenfalls glauben, um Ressourcen kämpfen zu müssen. Letztlich geht es immer um Sicherheit, Liebe und Freiheit.
Wie anders könnte unser Zusammenleben in einer Gemeinschaft aussehen, die von der Fülle her lebt! Der Film „The Village of Lovers“, eine Dokumentation über eine von drei Deutschen gegründete Lebensgemeinschaft in Portugal, zeigt das eindrücklich. Den Menschen in dieser Gemeinschaft geht es darum, im Frieden mit sich, allen Menschen und allen lebendigen Wesen zu leben, patriarchale und kapitalistische Muster zu überwinden und in eine tiefere Verbundenheit zu kommen. Zum Leben in Tamera gehören unzähliche Rituale und eine spirituelle Praxis, die allen Beteiligten hilft, Fülle und Verbundenheit zu einem grundlegenden Lebensgefühl werden zu lassen. Und das ist für alle Beteiligtein ein Prozess…
Wie aber können wir in unserem All-tag, hier und jetzt, bewusster mit Mangelgefühlen umgehen? Mit der konkreten Angst, den Job zu verlieren, einen geliebten Menschen loslassen zu müssen oder nicht wieder gesund zu werden?
Leere bedeutet nicht Mangel
Wir können uns darin üben, die Abwesenheit von „etwas“ nicht als Mangel zu bewerten, sondern zu erkennen, dass sich in der Leere bereits der nächste Schritt vorbereitet. Dazu kann man in die Natur gehen und hier beobachten, wie Leere und Fülle einander unterstützen und wie alles um uns in diesen Rhythmus eingebunden ist. Und wie wir Menschen Teil von diesem Rhythmus sind.
Innere Arbeit ist unerlässlich, dazu gehört für mich auch, mit HIlfe der Energiearbeit eingeschlossene Emotionen und unbewusste Glaubenssätze aus dem Körpers zu lösen. Das ist eine Routine wie meditieren, Suppe kochen oder Zeit für Stille einzurichten.
Achtsames Selbstmitgefühl zu praktizieren mit entsprechenden Übungen und Meditationen, ist ein weiterer hilfreicher Weg.
All das schafft Raum, damit wir unsere Gedanken und Gefühle auf bewusste, kreative und optimistische Weise auf einen ersehnten Zustand in der Zukunft ausrichten können. Wie soll Dein Leben denn in 10 Jahren idealeweise aussehen und wer soll das erschaffen, wenn nicht Du durch Deine Vorstellung? Es ist wichtig, sich das bewusst zu machen, zu träumen und zu keieren. Energie folgt der Aufmerksamkeit. Worauf also richtest Du Deine Aufmerksamkeit?
Solltest Du in diesem Prozess feststecken, sollten Mangelgefühle gerade Deinen All-tag bestimmen – melde Dich gerne. Ich unterstütze Dich mit energetischer Heilarbeit und zeige Dir Übungen und Meditationen, damit Du wieder in die Fülle und in Deine Kraft kommst.
Foto: Wolfgang Hasselmann / Pixabay
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