Ach, könnte ich
in diesem Herbst
ein Baum sein und
lächelnd
loslassen
was nicht mein ist.

Und auch
den Augen gebieten
das schmerzende Herz
zu bedecken.

Längst sollte ich Übung haben
im „nichts halten können“,
längst weise und genügsam sein
und wissen
dass kein Blatt je verloren ging.
Dass alles geht und heilt und neu entsteht.

So leg ich mein Wünschen
in die Hände der Engel,
falls es sie gibt,
was ich doch hoffe.

Dass sie es halten
und hüten
so zärtlich
wie einen Schatz,
wissend,
dass dem Schmerz
morgen
Rosen
blühn.

(j.g.)